Schutzengel-Huus MICHAEL
 
"Kindsein unbedingt erwünscht."

Häusliche Intensivpflege

Nicht nur eine Frage der Moral und des Herzens

Vom Übergang in einen neuen Alltagsrhythmus der den Takt in Ihrem Leben schlägt.


Intensivmedizinische Pflege Zuhause. Geht das?

Ja, das geht. Aber: Zunächst sollte man zu dem Thema grundsätzlich wissen, was es tatsächlich heißt, 24 Stunden, sieben Tage die Woche, eine entsprechende Verantwortung für einen hilfebedürftigen Menschen zu übernehmen.

Der erste Impuls ist naturgemäß: Klar, das ist kein Problem. Sicher. Ethisch und moralisch, sollten vor allem Eltern so reagieren. Doch: Es wird um einiges leichter, wenn man einen starken Partner an seiner Seite hat, der in Extremsituationen besonnen reagiert und weiß, was zu tun ist. Und, der für eine existenziell notwendige Entlastung sorgen kann, wenn die eigene Kraft und Ausdauer Zeit zur Regeneration benötigt.

Wir vom Schutzengelhuus-Michael sind so ein starker Partner. Und wir bereiten Sie Schritt für Schritt auf Ihre Aufgaben vor.

Im Folgenden erhalten Sie einen ersten Eindruck, mit welchen Aufgaben und Lösungen Sie sich künftig beschäftigen werden, ungeschönt und sachlich:

  •  Ihr gewohnter Tagesablauf ist Geschichte. Denken Sie neu und strukturieren Sie ihren Tagesablauf. Spontanität begrenzt sich meist auf das Reagieren unvorhergesehener Probleme im Pflegealltag.
  • Bringen Sie Ordnungsprinzipien in Ihren Tag, denn Ihre Pflege-Aufgabe kennt keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht.
  • Sind Sie berufstätig, muss Ihnen klar sein, dass alles seine Grenzen hat. Top im Job. Pause Zuhause? Sie müssen doppelt gut sein. Und Ihre Kräfte richtig einteilen. Ein schlechtes Gewissen hilft weder Ihrem pflegebedürftigen Kind noch Ihnen selbst. Sie müssen stets Ihr Bestes geben.
  • Denken Sie auch daran, dass, sofern noch weitere Personen zur engeren Familie gehören und mit Ihnen und dem Pflegebedürftigen unter einem Dach leben, auch diese ein Recht auf Familie und Aufmerksamkeit haben. Der Halt in der eigenen Familie ist sehr wichtig.
  • Auch, wenn Sie Ihr pflegebedürftiges Kind von Herzen lieben, die Arbeit und die daraus resultierenden vielleicht nicht immer wünschenswerten Ergebnisse in Bezug auf das allgemeine Befinden Ihres Kindes können auf Dauer zu einer Belastung führen, die Sie selbst krank macht und zu Depressionen führen, die Sie und Ihre Aufgaben zusätzlich belasten.
  • Menschen verändern sich, wenn sie krank sind. Bei einer Erkältung ist dies meist noch recht leicht zu ertragen, wenn der Partner oder ein Kind eine absehbare Zeit quengelig sind und sich unkooperativ zeigen. Intensivmedizinische Pflege ist ein Dauerzustand.
  • Fragen Sie sich als erstes, wie weit Sie sich persönlich, physisch und psychisch in der Lage sehen, Ihren neuen Full-Time-Job erfüllen zu können. Denken Sie auch an Ihre eigenen Bedürfnisse, denn Sie werden künftig weniger Zeit für sich haben.

PERSÖNLICHES

  •  Je nach Pflegegrad benötigen Sie eine bestimmte Zeit, die Sie ausschließlich für die Pflege aufbringen müssen. Wie viele Stunden sind das?
  • Sind Sie körperlich in der Lage die Pflegeaufgaben zu leisten? Oder brauchen Sie Unterstützung?
  • Wer könnte Sie aus Ihrem sozialen Umfeld unterstützen?
  • Gibt es eine externe, professionelle Tages- oder Kurzzeitpflege? Und können Sie dies finanziell leisten?
  • Was, wenn Sie selbst krank werden? Wer springt für Sie ein?






IHR WOHNUMFELD

  • Ist Ihre Wohnung oder Eigenheim barrierefrei und für eine intensivmedizinische Pflege geeignet?
  • Denken Sie z.B. an Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der körperlichen Hygiene für Ihr pflegebedürftiges Kind, sich selbst und mit im Haushalt lebender Personen.
  • Was würde eine bauliche Anpassung kosten? Beispielsweise zur Verbreiterung der Türdurchgänge für Spezialbetten oder einer schnellen Verlegung in eine Klinik bei einem Notfall.
  • Sind Sie Mieter oder Eigentümer?
  • Wäre ein Umzug unter Umständen sinnvoll?
  • Ist ein Hausnotrufsystem installiert oder kann nachgerüstet werden, so dass per Knopfdruck gezielt und schnell Hilfe herbeigerufen werden kann?
  • Denken Sie auch an Spezialmatratzen oder -betten und gegebenenfalls Patientenliftsysteme sowie für die Pflege täglich erforderliche Verbrauchsmittel, wie Handschuhe und Desinfektionsmittel.

IHR FINANZIELLES FUNDAMENT

Auch, wenn es staatliche Unterstützungen und von den Krankenkassen finanziell mitgetragene Programme gibt, so stellt eine intensivmedizinische, häusliche Pflege eine erhebliche Mehrbelastung dar, die trotz aller Zuschüsse und Pflegeleistungen auch ein dauerhaft aus privaten Mitteln finanzierbares Fundament braucht.

  • Vereinnahmt Sie die Pflege derart, dass Sie Ihre Berufstätigkeit gänzlich aufgeben oder auf Teilzeit umstellen müssten? Denken Sie in diesem Zusammenhang auch an Ihre Rentenbeiträge.
  • Oder könnten Sie sich teilweise vom Arbeitsplatz freistellen lassen?
  • Wie hoch sind die Kosten für Fremdleistungen externer Pflegedienste? Und können diese über eine Pflegeversicherung abgedeckt werden?
  • Denken Sie auch an die Kosten für notwendige Medikamente und eine mögliche Befreiung von Zuzahlungen.
  • Dies soll nur ein kleiner Einblick in die Umstände einer häuslichen Intensivpflege sein, damit Sie wissen, womit Sie rechnen müssen und erkennen, warum wir unser Projekt Schutzengelhuus-Michael ins Leben gerufen haben. Nutzen Sie unser umfangreiches medizinpflegerisches und informatives Angebot zur Unterstützung und begleitenden Betreuung. Nehmen Sie sich die Zeit für ein Gespräch, um Zeit zum Atmen für sich und Ihr Kind zu erhalten.

FAZIT

  • Für die meisten Eltern ist es eine moralische und ethische Selbstverständlichkeit, Ihr Kind natürlich Zuhause zu pflegen. Etwas mehr als 2 Millionen Menschen tun dies bereits. Nach der Entlassung aus der Fachklinik jedoch meist ohne externe Hilfe und Unterstützung. Allein mit Ihren Sorgen, Fragen und Nöten.
  • Wir fangen Sie auf und schließen die bislang bestehende Versorgungslücke. Geben Antworten und Hilfestellung. Handeln. Gemeinsam mit Ihnen.
  • Schämen Sie sich nicht, wenn Sie die Pflege nicht aus eigener Kraft übernehmen können. Wir finden einen Weg für Sie und Ihr Kind. Fragen Sie uns.
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